Hazell Dean (* 27. Oktober 1952 in Chelmsford, Essex, England als Hazell Dean Poole) ist eine britische Sängerin, Songwriterin und Musikproduzentin.

Biografie

Dean begann ihre Gesangskarriere in den 1970er Jahren, wurde jedoch erst in den 1980er Jahren erfolgreich. Im Juli 1983 kam ihre Single Searchin’ in die britischen Charts und erreichte zunächst lediglich Platz 76. Nachdem Evergreen / Jealous Love im Februar 1984 auf Platz 64 der UK-Charts stieg, kehrte im April des Jahres auch Searchin’ in die Hitparade zurück und schaffte es schließlich bis auf Platz 6. Im selben Jahr wurde Hazell Dean von der Zeitschrift Record Mirror zur „besten Hi-NRG-Künstlerin des Jahres“ gekürt.

Ihre Single Whatever I Do (Wherever I Go), einer der ersten Titel, den die Hitfabrik Stock Aitken Waterman hervorbrachte, erreichte im Juli 1984 Platz vier der britischen und wenig später auf Platz 22 der deutschen Charts. Es folgten mit No Fool (For Love) und They Say It’s Gonna Rain (1985), E. S. P. (Extra Sensual Persuasion) und Stand Up (1986) sowie Always Doesn’t Mean Forever (1987) kleine Charterfolge in Großbritannien.

Erst 1988 konnte Hazell Dean an den Erfolg von Searchin’ und Whatever I Do anknüpfen. Eine Coverversion des Anne-Murray-Titels Who’s Leaving Who brachte ihr im März 1988 erneut einen 4. Platz in den UK-Charts und wurde zum größten Hit Deans in Deutschland, wo das Lied Platz 15 erreichte. Maybe (We Should Call It a Day) schaffte es im Juni in die britischen Top 20.

Zwar erschienen in den folgenden Jahren immer wieder Singles, größerer kommerzieller Erfolg stellte sich allerdings nicht mehr ein. Lediglich erwähnenswert sind Turn It into Love, das 1988 im Vereinigten Königreich auf Platz 21 stieg, und Love Pains, eine Coverversion des Liedes von Yvonne Elliman aus dem Jahr 1979, die dort 1989 Platz 48 erklomm. In den USA gelangen der Musikerin lediglich in den Dance-Charts einige Hits.

Später produzierte und komponierte Dean Songs für Bad Boys Inc., Miquel Brown (It’s a Sin), MEN 2 B (Love Satisfaction) oder Upside Down. Dazu kamen Auftritte als Backgroundsängerin, so z. B. für Samantha Janus beim Eurovision Song Contest 1991 in Rom.

Quelle: Wikipedia