Solar Fake ist ein Electro-Act von Sven Friedrich.

Werdegang

Ab 2006 schrieb der durch seine anderen Projekte Zeraphine und Dreadful Shadows bekannte Multiinstrumentalist und Sänger Sven Friedrich vermehrt elektronische Tracks, gründete daraufhin Solar Fake und engagierte Frank als Live-Keyboarder. Im Jahre 2008 veröffentlichten sie ihr erstes Album „Broken Grid“. Es folgten verschiedene Konzerte und Festivalauftritte (darunter Blackfield Festival) und auch eine Support-Tour mit VNV Nation im Jahre 2009 durch Europa und Deutschland.

Im Dezember 2009 erschien anlässlich der Neuwerk-Festivals die Resigned E.P., die neben dem Titeltrack noch Coverversionen und einen Remix enthielt. Es war eine streng limitierte Auflage, die nur bei den Live-Shows von Solar Fake erhältlich und entsprechend schnell vergriffen war. Im Jahr 2011 erschien dann das zweite Album „Frontiers“, das Solar Fake in die Clubs und auf die Tanzflächen brachte. Das Album hielt sich die maximal möglichen acht Wochen in den DAC (Deutsche Alternative Charts). Es folgten Festivals (u. a. Amphi Festival, E-Tropolis), ausverkaufte Einzelkonzerte und weitere Tourneen als Vorgruppe unter anderem von VNV Nation in Großbritannien, Project Pitchfork, Covenant und Peter Heppner.

Im Oktober 2013 wurde ihr drittes Album „Reasons to Kill“ veröffentlicht, mit dem erstmals auch ein Erfolg in den deutschen Albumcharts gelang. Außerdem hielt es sich ebenfalls alle 8 möglichen Wochen in der oberen Hälfte der DAC-Top-Ten. Im November des Jahres spielten Solar Fake erstmals in Tel Aviv, im Dezember folgten Auftritte in Madrid und Barcelona sowie ein Auftritt beim Darkstorm Festival. Im Januar 2014 begann ihre „Reasons To Kill“ Tour, die die Band durch Deutschland, Russland und in die Schweiz führte.

In der ersten Hälfte des Jahres 2014 kam es zu einem Wechsel in der Live-Besetzung. Zuerst verstärkte André Feller (früher Gitarrist bei den Dreadful Shadows) Solar Fake als zweiter Keyboarder, so dass kurzfristig Auftritte in einer drei Mann starken Besetzung stattfanden. Einige Wochen danach gab jedoch Frank seinen Austritt aus der Band, aus persönlichen Gründen, bekannt. Im Sommer 2014 spielten Solar Fake auf weiteren Festivals im In- und Ausland unter anderem dem Amphi-Festival, dem M´era Luna-Festival oder dem Orus-Fest in Mexiko-Stadt. Bei dem Amphi-Abschlussevent „CALL THE SHIP 2 NIGHT“ auf der „MS RheinFantasie“ fand der „One Step Closer“ Auftritt, ein speziell arrangiertes Set aus Gesang, Piano und Synthie Sounds, statt, bei dem erstmals auch eine akustische Gitarre eingesetzt wurde. Unterstützt wurde Solar Fake bei diesem Auftritt von Dirk Riegner am Piano und beim Cover „die Flut“ von Peter Heppner.

Im März waren Solar Fake Vorgruppe bei der Greyscale-Tour von Camouflage, außerdem gab es Festivalauftritte beim E-Only Festival, E-Tropolis Festival, Blackfield Festival und bei den Nocturnal Culture Nights. Während des ganzen Jahres arbeitete Sven Friedrich am Material für das kommende Album.

Am 25. September 2015 erschien die auf 777 Stück limitierte Single "ALL THE THINGS YOU SAY", gleichzeitig wurde auch der dazugehörige Videoclip veröffentlicht. Am 30. Oktober 2015 erschien das 4. Solar Fake Album "ANOTHER MANIC EPISODE". Dies ist die erste Solar Fake Veröffentlichung in mehreren Konfigurationen, wie Fanbox, 2CD Deluxe-Version und sogar als Vinyl. Auf der zweiten CD der Deluxe-Edition gibt es neben zwei Coverversionen vor allem Remixes u. a. von Project Pitchfork, Aesthetic Perfection, Desireless & Operation of the Sun und vielen mehr.

Die erfolgreichste Headliner-Tour von Solar Fake „Manic Episodes Tour“ fand im Februar 2016 in Deutschland statt. Viele der Konzerte waren ausverkauft. Danach spielte die Band auf mehreren Festivals, wie dem Wave-Gotik-Treffen und dem Amphi Festival.

Produktion, Gestaltung

Für die Musikproduktion zeichnet Sven Friedrich komplett selbst verantwortlich, ebenso wie für sämtliche Kompositionen, Texte, Arrangements und Aufnahmen. Das Artwork zum Album Frontiers entstand in enger Zusammenarbeit mit dem Berliner Künstler Christian Ruhm, für die Gestaltung von Reasons to Kill wurde mit der Designerin JK zusammengearbeitet. Seit Frontiers werden auf den Seiten des Booklets neben den üblichen Danksagungen auch mehr oder weniger ernst gemeinte Dinge aufgezählt, die zur Fertigstellung des Albums nötig waren.

Musikvideos

  • 2011: More Than This
  • 2013: The Pages
  • 2015: All the Things You Say
  • 2016: I Don’t Want You in Here (Fortsetzung zu All the Things You Say)
  • 2016: Under Control
  • 2017: Sedated (Live • Acoustic)
  • 2018: Sick of you (Official Lyric Video)
  • 2019: Anything You Want

Remixe

  • 2016: Ost+Front - Suizid (Solar Fake Version, erschienen auf deren Album Ultra, Beilage der limitierten Edition Ultra - Das Dritte Ohr (Interpretationen befreundeter Künstler))
Quelle: Wikipedia