Oz Almog (hebräisch:עוז אלמוג, geboren am 15. April 1956 in Kfar Saba, Israel) ist ein israelisch-österreichischer Autor, Kunstmaler, Performance-, Aktions- und Konzept-Künstler.

Leben

Almog entstammt einer Familie russisch-ukrainischer Vorfahren (Avrutzki) und rumänisch-russischer Einwanderer (Abramovich). Nach einem Studium klassischer Malerei und Ableistung seines Militärdienstes in der Israelischen Armee schloss er sein Studium an der Akademie der bildenden Künste Wien ab.

Werk

Die Arbeiten des Austro-Israeli neigen zur Konfrontation, Extreme und Provokation. Schon während der 1980er Jahre, als er noch Student an der Akademie der bildenden Künste Wien war, machte sich Almog mit seinen Performances in den Underground-Kulturszenen in Österreich und Europa einen Namen. Seit den 1990ern befasst er sich in seinen Gemälden, Zeichnungen, Happenings, Kunstaktionen usw. mit komplexen Problemen, die unter anderem durch menschliche Sexualität, totalitäre Ideologien, soziale Missstände und Konsumwahn verursacht werden. Hierzu kombiniert er Elemente aus verschiedensten Kunst-Epochen, -Strömungen, -Techniken etc.

Ausstellungen

  • 1994: Geburt eines Mythos. 70 Ölgemälde, ErotiKreativ des WUK Wien
  • 1995: The Psychonaut and His Mind Navigator. 360 Ölgemälde, Jüdisches Museum Wien
  • 1995: En Face · Not seen and/or less seen of/by. Jüdisches Museum Wien
  • 1997: Blok Brut · Auto-erotic deaths. Janco Dada Museum in Ein Hod (Israel)
  • 1997: Blood Addict · Bloody scenes of murder 1949–1960. Janco Dada Museum in Ein Hod (Israel)
  • 1997: Shaheed · Suicide terror phenomena. Limbus Gallery in Tel Aviv
  • 1999: Him too? … A Chronicle of a Cultural Obsession. Jüdisches Museum Wien. – Anschließend in Tel Aviv, Berlin, London, Amsterdam, Rendsburg, Budapest, Belgrade, Sarajevo, Subotica u. a. (10 Jahre).
  • 2000: Aktion T-4: Opera Euthanasia. Staatsmuseum Oberösterreich Linz
  • 2000: Wiener en face – Portraits of Careers. Hermes-Villa, Historisches Museum Wien
  • 2004: Kosher Nostra. Jewish Gangsters in America 1890–1980. Jüdisches Museum Wien
  • 2007: Judaica Kid’s Box. Jüdisches Museum Wien
  • 2008: GOTTTEUFELAETHER – Oz Almog + Wilhelm Reich: Ausfluss der Hölle. Jüdisches Museum Wien
  • 2010: Walls of Sound – Jewish Worlds of Music. Jüdisches Museum Wien
Quelle: Wikipedia