Die Nightcrawlers sind ein britisches House-Musikprojekt von Produzent, DJ und Sänger John Robinson Reid (geboren am 6. September 1967 in Glasgow) zusammen mit Hugh Jude Brankin, Ross Campbell und Graham McMillan Wilson.

Karriere

John Reid bildete in den späten 1980er Jahren zusammen mit Roy Hay, ehemals bei Culture Club, das Duo This Way Up, bevor er als Songwriter für Bad Boys Inc. und Eternal tätig war. Sein Dance-Projekt Nightcrawlers gründete er Anfang der 1990er Jahre. Der Durchbruch kam 1993 mit dem zweiten Song "Push the Feeling On", der Platz 80 der Billboard Hot 100 belegte und 15 Wochen in den Charts blieb. In den UK Singles Chart kam die ursprüngliche Version nur auf Platz 22. Der große Erfolg kam dort erst zwei Jahre darauf mit den MK Mixes for ’95 von Marc Kinchen, die in Großbritannien bis auf Position 3 stiegen und sich europaweit in den Top Ten platzieren konnten. Von da an firmierten sie als Nightcrawlers featuring John Reid. Die Nachfolgesingle Surrender Your Love konnte an den Erfolg anknüpfen und brachte weitere Hitparadenplatzierungen, unter anderem war es der zweite Top-Ten-Hit in UK. Danach ließ aber das internationale Interesse nach und weitere Top-40-Hits wie Don’t Let the Feeling Go, Let’s Push It, Should I Ever (Fall in Love) und Keep On Pushing Our Love, eine Zusammenarbeit mit Sängerin Alysha Warren, beschränkten sich vorwiegend auf ihre Heimat.

Danach wurde es ruhig um die Nightcrawlers, die nur 1999 noch einmal mit Never Knew Love in die Charts zurückkehrten. Der Dance-Klassiker Push the Feeling On kam 2003 noch einmal in einem neuen Remix sowie 2012 in einer Neuaufnahme der Glamrock Brothers mit den Sunloverz in die deutschen Singlecharts. Ein Mix von Rosabel & JCA brachte das Lied 2004 auf Platz 1 der Dance/Club-Play-Songs-Charts in den USA. Ein Comebackversuch der Nightcrawlers 2011 mit der Single Cryin’ over You unterstützt von Taio Cruz blieb erfolglos.

Musikalisch beeinflusst wurden die Nightcrawlers durch Bands wie Latin Head Hunters, C+C Music Factory, Bobby Orlando und Man Parrish.

Quelle: Wikipedia