Mondscheiner war eine österreichische Rockband, Kabarettisten- und Schauspielergruppe, die 2002 in Wien gegründet wurde. Im Jahr 2009 löste die Band sich auf.

Geschichte

Beginn

Mitte der Neunziger fand sich die Vorgängergruppe von Mondscheiner als Kaberettistengruppe zusammen, ein Großteil der Mitglieder waren nebenbei auch Tontechniker, Schauspieler und Hobbymusiker. Anfänglich wurden deutschsprachige Texte von einem Teil der Band für das Kabarett geschrieben. Die musikalische Karriere der Gruppe begann erst 2002 als sich die Band Mondscheiner offiziell gründete.

Erste Erfolge

Erste Fans erspielten sich Mondscheiner in der Wiener Lokalszene. 2003 brachte die Band ihre erste EP Die Kunst der Verführung heraus. Bereits 2004 spielte man mit bekannten Bands wie Klee, garish und Wir sind Helden. Im selben Jahr kam das Debütalbum „La belle captive“ auf den Markt, konnte erste mediale Erfolge erzielen, kommerziell jedoch war es wenig erfolgreich. 2005 zog ein Teil der Band nach Linz, um dort als Schauspielergruppe ihren Weg zu machen. Währenddessen ging der andere Teil der Gruppe nicht dem Musikerengagement nach, sondern pausierten in diesem Bereich. Kurz darauf trennte man sich von Karl Kühn.

Plattenvertrag und kommerzieller Durchbruch

Im Frühling 2006 nahm die Plattenfirma Sony BMG Music Entertainment die Band unter Vertrag. Im Juli desselben Jahres wurde ihre Debütsingle Das was wir sind das erste Mal auf einem Radiosender (Ö3) gespielt.

Kurz darauf wurde die Band ins Vorprogramm von Silbermond und deren Österreichtour genommen.

Noch Ende dieses Sommers brachten sie ihr zweites Album Diese Stadt heraus, welches weitaus erfolgreicher als die anderen CDs war. Der Song Das was wir sind erreichte nach einigen Monaten in den österreichischen Charts den zehnten Platz.

Ende 2006 trennt sich die Band unerwartet von Heimo Korak. July Skone wird der Nachfolger am Schlagzeug. Seit Anfang 2007 ist die Gruppe im Theaterstück King Lear in Klagenfurt zu sehen.

Die Band gewinnt die Ausscheidung für den Titelsong der ORF Serie Mitten im 8en, dem Flaggschiff der Programmreform. Die Nummer "Mittendrin" ist gleichzeitig die 2. Auskoppelung des neu aufgelegten Albums. Die Single war – wie die Serie – nur wenig erfolgreich, was womöglich auch daran lag, dass sie in einflussreichen Radiosendungen kaum präsent war.

Trivia

  • Manuel Rubey wurde Anfang Juli 2007 als Hauptdarsteller in der Falco-Biographie Falco – Verdammt, wir leben noch! vorgestellt. Die Band selbst wirkt als Darsteller der Hallucination Company mit.

Auszeichnungen

2007
  • Amadeus Austrian Music Award in der Kategorie „Newcomer des Jahres“
2008
  • Nominiert für den Amadeus Austrian Music Award in der Kategorie „Download des Jahres national“
Quelle: Wikipedia