Maxwell (* 23. Mai 1973 in New York; eigentlich Gerald Maxwell Rivera) ist ein US-amerikanischer R&B-Musiker.

Biografie

Maxwell kam 1973 in Brooklyn zur Welt und wuchs im Stadtteil East New York auf. Sein Vater, der aus Puerto Rico stammt, starb bei einem Flugzeugabsturz, als Maxwell drei Jahre alt war. Seine ersten musikalischen Erfahrungen machte er bereits früh als Sänger in einer baptistischen Kirche. Mit 17 begann er eigene Lieder zu schreiben. 1994, mit 21, bekam er einen Plattenvertrag bei Columbia Records.

Gemeinsam mit Songschreiber Leon Ware und Gitarristen Wah Wah Watson nahm er noch im selben Jahr sein Debütalbum Maxwell’s Urban Hang Suite auf, das allerdings zwei Jahre auf seine Veröffentlichung warten musste, da die Plattenfirma einen Erfolg bezweifelte. Die zweite Single Ascension (Don’t Ever Wonder) wurde ein Hit und verschaffte ihm den Durchbruch. Sie verkaufte sich über eine halbe Million Mal und wurde mit Gold ausgezeichnet. Das Album erreichte Doppel-Platin (zwei Millionen verkaufte Exemplare) und wurde für den Grammy Award nominiert.

Am 15. Juni 1997 spielte er eine MTV-Unplugged-Session, deren erste sieben Lieder auf der EP MTV Unplugged: Maxwell erschienen.

Sein zweites Album Embrya wurde 1998 veröffentlicht. 1999 steuerte er dem Soundtrack des Films Lebenslänglich das Lied Fortunate bei. Das Lied wurde seine bis dato erfolgreichste Single, verbrachte 8 Wochen auf Platz 1 der US-amerikanischen R&B-Charts und wurde vom Billboard Magazine zur besten R&B-Single des Jahres 1999 gekürt.

Now, sein drittes Album, erschien 2001 und erreichte Platz 1 der Album-Verkaufscharts. Danach folgte eine lange Pause und erst 2009 meldete er sich mit einer neuen Single und einem neuen Album zurück.

2012 wurde der von Maxwell gesungenen Song Fire We Make auf dem Album Girl on Fire von Alicia Keys veröffentlicht.

Bei den Grammy Awards 2017 wurde sein Song Lake by the Ocean als bester R&B-Song ausgezeichnet.

Privatleben

Seine Freundin ist Deimantė Guobytė (* 1991), Bikini-Model aus Litauen.

Gastbeiträge

Quelle: Wikipedia