Gamal „Lunchmoney“ Lewis (* 11. Januar 1988 in Miami, Florida), auch LunchMoney Lewis geschrieben, ist ein US-amerikanischer Sänger und Songwriter.

Biografie

Gamal Lewis ist der Sohn von Ian und der Neffe von Roger Lewis, beide Gründungsmitglieder der Reggae-Band Inner Circle. Die beiden gründeten in Miami die Circle House Studios und machten sich im Bereich Roots- und Dancehall-Reggae einen Namen. Sie erweiterten ihr Repertoire um Hip-Hop und konnten bekannte Interpreten wie Lil Wayne und Flo Rida in ihr Aufnahmestudio holen. Neben seinem Bruder Abebe, der das Studio später übernahm, war auch Gamal Lewis beteiligt und kam dadurch zu ersten Erwähnungen als Songwriter für Meek Mill, Ace Hood und P. Diddy. 2014 war er an den Charthits Burnin’ Up von Jessie J und Boss von Fifth Harmony beteiligt.

Lewis hatte in den 2000ern schon mit einer Band namens Bottom of da Map und später allein Lieder aufgenommen, die in Miami auch im Radio liefen, und eigene Internetvideos für YouTube produziert. Durch seine Arbeit hatte er die Bekanntschaft des Produzenten und Songschreibers Lukasz Gottwald alias Dr. Luke gemacht, der ihn unter Vertrag nahm und 2014 als Gastsänger für das Album The Pinkprint von Nicki Minaj holte, bei dem er beim Song Trini Dem Girls zu hören ist. Ein Jahr später veröffentlichte Lewis seine Debütsingle Bills. In Australien, wo das Lied zuerst im Februar des Jahres veröffentlicht wurde, stieg es innerhalb von vier Wochen auf Platz eins und wurde mit Dreifachplatin ausgezeichnet. Im Mai erreichte Bills Platz 2 in Großbritannien und vordere Chartplatzierungen in Österreich und Deutschland sowie Goldstatus in diesen drei Ländern. In Deutschland war später im Jahr auch noch die Nachfolgesingle Whip It erfolgreich. In Australien erreichte sie Platz 11 und holte noch einmal Doppelplatin.

Lieder

  • 2015: Bills
  • 2015: Mama
  • 2015: Love Me Back
  • 2015: Real Thing
  • 2015: Whip It! (feat. Chloe Angelides)
  • 2015: Ain’t Too Cool
  • 2016: H.O.E. (Heaven On Earth) (feat. Ty Dolla $ign)
  • 2017: Donald
  • 2018: Who’s Up?

Gastbeiträge

  • 2014: Trini Dem Girls (Nicki Minaj feat. LunchMoney Lewis)
  • 2016: Again (Yo Gotti feat. LunchMoney Lewis)
  • 2016: I Love Me (Meghan Trainor feat. LunchMoney Lewis)
  • 2016: Greenlight (Pitbull feat. Flo Rida & LunchMoney Lewis)
  • 2016: Money Maker (Throttle feat. LunchMoney Lewis & Aston Merrygold)
  • 2017: What Happened to Love (Wyclef Jean feat. LunchMoney Lewis & The Knocks)
  • 2017: Give Love (Andy Grammer feat. LunchMoney Lewis)
  • 2017: All Night (Big Boi feat. LunchMoney Lewis)
  • 2018: Ridiculous (Kyrie Irving feat. LunchMoney Lewis)

Auszeichnungen für Musikverkäufe

Silberne Schallplatte

  • Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich
    • 2018: für die Autorenbeteiligung Bed (Nicki Minaj)

Goldene Schallplatte

  • Australien Australien
    • 2018: für die Autorenbeteiligung Bed (Nicki Minaj)
  • Danemark Dänemark
    • 2016: für die Autorenbeteiligung Ain’t Your Mama (Jennifer Lopez)
  • Frankreich Frankreich
    • 2018: für die Single All Night
  • Kanada Kanada
    • 2016: für die Single Greenlight
    • 2018: für die Autorenbeteiligung Familiar (Liam Payne & J Balvin)
  • Mexiko Mexiko
    • 2017: für die Autorenbeteiligung Ain’t Your Mama (Jennifer Lopez)
  • Osterreich Österreich
    • 2016: für die Autorenbeteiligung Ain’t Your Mama (Jennifer Lopez)
    • 2017: für die Autorenbeteiligung Swalla (Jason Derulo)
  • Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
    • 2017: für die Autorenbeteiligung Ain’t Your Mama (Jennifer Lopez)
    • 2018: für die Autorenbeteiligung Bed (Nicki Minaj)
    • 2019: für die Single All Night
  • Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich
    • 2018: für die Autorenbeteiligung Familiar (Liam Payne & J Balvin)

Platin-Schallplatte

  • Belgien Belgien
    • 2017: für die Autorenbeteiligung Swalla (Jason Derulo)
  • Danemark Dänemark
    • 2018: für die Autorenbeteiligung Swalla (Jason Derulo)
  • Deutschland Deutschland
    • 2016: für die Autorenbeteiligung Ain’t Your Mama (Jennifer Lopez)
  • Italien Italien
    • 2016: für die Autorenbeteiligung Ain’t Your Mama (Jennifer Lopez)
  • Kanada Kanada
    • 2018: für die Autorenbeteiligung Bed (Nicki Minaj)
  • Neuseeland Neuseeland
    • 2017: für die Autorenbeteiligung Swalla (Jason Derulo)
  • Portugal Portugal
    • 2017: für die Autorenbeteiligung Swalla (Jason Derulo)
  • Schweden Schweden
    • 2017: für die Autorenbeteiligung So Good (Zara Larsson)
  • Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
    • 2015: für die Autorenbeteiligung Bo$$ (Fifth Harmony)
  • Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich
    • 2017: für die Autorenbeteiligung Swalla (Jason Derulo)

3× Goldene Schallplatte

  • Deutschland Deutschland
    • 2018: für die Autorenbeteiligung Swalla (Jason Derulo)

2× Platin-Schallplatte

  • Australien Australien
    • 2016: für die Single Whip It!
  • Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
    • 2018: für die Autorenbeteiligung Swalla (Jason Derulo)

3× Platin-Schallplatte

  • Australien Australien
    • 2016: für die Single Bills
    • 2019: für die Autorenbeteiligung Swalla (Jason Derulo)
  • Italien Italien
    • 2017: für die Autorenbeteiligung Swalla (Jason Derulo)
  • Spanien Spanien
    • 2016: für die Autorenbeteiligung Ain’t Your Mama (Jennifer Lopez)
    • 2017: für die Autorenbeteiligung Swalla (Jason Derulo)

4× Platin-Schallplatte

  • Kanada Kanada
    • 2019: für die Autorenbeteiligung Swalla (Jason Derulo)

Diamantene Schallplatte

  • Frankreich Frankreich
    • 2017: für die Autorenbeteiligung Ain’t Your Mama (Jennifer Lopez)
    • 2017: für die Autorenbeteiligung Swalla (Jason Derulo)
  • Polen Polen
    • 2016: für die Autorenbeteiligung Ain’t Your Mama (Jennifer Lopez)

Anmerkung: Auszeichnungen in Ländern aus den Charttabellen bzw. Chartboxen sind in ebendiesen zu finden.

Quelle: Wikipedia