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[[Datei:Jon Voight 2011.jpg|mini|hochkant|Jon Voight, 2011]] '''Jonathan Vincent „Jon“ Voight''' (* 29. Dezember 1938 in Yonkers, New York) ist ein US-amerikanischer Schauspieler. == Biografie == Der Sohn eines Profigolfers hatte erste Auftritte bei Schulaufführungen und gelangte schließlich an den Broadway. Bekannt wurde Voight durch die Rolle des Möchtegern-Cowboys Joe Buck an der Seite von Dustin Hoffman in dem Filmdrama ''Asphalt-Cowboy'' (1969). Der Film des Briten John Schlesinger war die erste Studioproduktion, die keine Jugendfreigabe erhielt und gleichzeitig als Bester Film des Jahres mit einem Oscar ausgezeichnet wurde. Für seine Darstellung des Callboys gewann Voight den Golden Globe Award als ''Bester Nachwuchsdarsteller''. Er war zudem für einen Oscar nominiert, den er dann erst 1979 für seine Rolle als ein an den Rollstuhl gefesselter Vietnam-Veteran in dem Film ''Coming Home – Sie kehren heim'' von Hal Ashby verliehen bekam. Für diese Rolle erhielt er außerdem den Darstellerpreis bei den Filmfestspielen von Cannes 1978. Später war er auch noch für die Filme ''Runaway Train'' und zuletzt 2002 für ''Ali'' für einen Oscar nominiert. Mitte Juni 2008 wurde bekannt, dass Voight für die siebte Staffel der erfolgreichen Fernsehserie ''24'' als Gegenspieler von Kiefer Sutherland gewonnen werden konnte. Für Voight war dies nach 40 Jahren wieder der erste größere Auftritt in einer Fernsehserie. Zuletzt hatte der Schauspieler Ende der 1960er Jahre verschiedene Gastauftritte in der Westernserie ''Rauchende Colts'' sowie einen Kurzauftritt in der Serie Seinfeld (Episode „The Mom & Pop Store“/„Der Gebissabdruck“), bei dem er sich selbst spielte und Kramer in den Arm biss. == Familie == Der Deutschamerikaner Jon Voight ist der Sohn von Barbara Kamp und Elmer Voight. Seine Großeltern mütterlicherseits stammen aus Büren (Westfalen), sein Großvater väterlicherseits aus Košice in der Slowakei. 1962 heiratete Voight Lauri Peters, die Ehe hielt bis 1967. Aus seiner 1971 geschlossenen und 1978 geschiedenen Ehe mit Marcheline Bertrand (1950–2007) stammen James Haven (* 1973), der ebenfalls Schauspieler ist, und Oscar-Gewinnerin Angelina Jolie (* 1975). Sein Bruder James Wesley Voight hatte als Songwriter unter dem Künstlernamen Chip Taylor einige Erfolge. Jon Voight ist außerdem der Pate der Schauspielerin Skyler Shaye. == Politische Ansichten == Voight, der während des Vietnamkriegs pazifistische Positionen vertrat, ist heute dem rechten Lager zuzuordnen. Er steht der Tea-Party-Bewegung nahe und behauptet von sich selbst, ein Fan von Mike Huckabee zu sein. Kritikern von Präsident George W. Bush warf er vor, unpatriotisch zu sein. Bush sei der Führer der freien Welt. Voight stand 2008 dem Kandidaten Rudolph Giuliani nahe und betrieb Wahlkampf für die Republikaner. Dabei bezeichnete er Giuliani als einen von „Gott gesandten Engel“. Voight ist begeisterter Anhänger des Staates Israel und bezeichnete ihn als „moralisches Leuchtfeuer“. The Washington Times veröffentlichte am 28. Juli 2008 einen namentlich gezeichneten Beitrag von Jon Voight, der den damaligen Präsidentschaftskandidaten Barack Obama kritisierte. 2010 bezeichnete er diesen gar als Förderer des Antisemitismus. In einer Video-Biografie von Sarah Palin, die auf John McCains Website zu sehen war, war Voight auch als Sprecher zu hören.
Quelle: Wikipedia