Joan Elizabeth Osborne (* 8. Juli 1962 in Anchorage, Louisville, Kentucky) ist eine US-amerikanische Sängerin und Singer-Songwriterin. Ende 1995 gelang ihr mit One of Us ein weltweiter Hit.

Leben

Nachdem Osborne in den frühen 1990er-Jahren nach New York gezogen war, gründete sie ihr eigenes Plattenlabel namens Womanly Hips, welches einige unabhängige Aufnahmen veröffentlichte.

Ihr erstes Album bei einem Major-Label hieß Relish und erschien im März 1995 bei Mercury Records. Die daraus ausgekoppelte und weltweit erfolgreiche Single One Of Us (von Eric Bazilian, Gitarrist und Songschreiber der Folkrock-Formation The Hooters aus Philadelphia) bescherte auch dem Album gute Verkaufszahlen, das allerdings im Gegensatz zum mehr nach Popmusik klingenden Hit eher Richtung Country, Blues und Folk orientiert war. Die folgenden Singles St. Teresa (1996, UK #33) und Right Hand Man (1996) waren dann auch im Vergleich eher kleinere Hits.

Ihr zweites Studioalbum Righteous Love erschien im Herbst 2000, das aufgrund seiner Verspätung ein kommerzieller Misserfolg war und schnell wieder aus den Charts verschwand.

Osborne trat 2002 im Film Standing in the Shadows of Motown auf und tourte mit der legendären Motown-Studioband The Funk Brothers. 2003 begleitete sie die Dixie Chicks auf ihrer US-Tour, trat als Sängerin bei den Jam-Rockern The Dead (früher: Grateful Dead) auf und veröffentlichte ihr drittes Album How Sweet It Is, eine Sammlung von klassischen Rock- und Soul-Coverversionen.

Das im Frühjahr 2012 veröffentlichte Album Bring It On Home war bei den Grammy Awards 2013 in der Kategorie Bestes Blues-Album nominiert.

Auszeichnungen für Musikverkäufe

Goldene Schallplatte

  • Belgien Belgien
    • 1996: für die Single One of Us
  • Neuseeland Neuseeland
    • 1996: für das Album Relish

Platin-Schallplatte

  • Kanada Kanada
    • 1996: für das Album Relish
  • Norwegen Norwegen
    • 1996: für die Single One of Us

Anmerkung: Auszeichnungen in Ländern aus den Charttabellen bzw. Chartboxen sind in ebendiesen zu finden.

Quelle: Wikipedia