Herbert Knebel (* 22. September 1954 in Duisburg-Neumühl) ist eine Kunstfigur des Kabarettisten und Komikers Uwe Lyko. Herbert Knebel ist Kopf der Gruppe Herbert Knebels Affentheater.

(Pseudo)-Biographie 1954 bis heute

Der ehemalige Bergmann Herbert Knebel lebt mit seiner Frau Auguste „Guste“ in Essen-Altenessen. Herbert Knebel verbrachte seine Jugend in Duisburg-Neumühl und arbeitete Unter Tage auf einer Zeche in Essen-Altenessen, bis er 1988 wegen einer Staublunge in Frührente gehen musste. Zu seinen Kindern hat er keinen Kontakt mehr, seine zwei Enkel „Marzel“ (Marcel) und „Jackeliene“ (Jacqueline) besuchen ihn in unregelmäßigen Abständen. Zu seinen besten Freunden gehören Ernst Pichel, Ozzy Ostermann und der „Trainer“, mit denen er die Rentner-Band Herbert Knebels Affentheater im Jahr 1988 gründete. Die Band spielt hauptsächlich Coverversionen bekannter Klassiker der Rock- und Popmusik, versehen mit humoristischen Texten in deutscher Sprache. So wird z. B. der Beatles-Klassiker Lucy in the sky with diamonds zu Mutti macht Geschrei, wenne heim komms’ und Bob Dylans Knocking on Heaven’s Door zu Nackend am Baggerloch.

Herbert Knebel schreibt auch Bücher und veröffentlicht CDs, wo er viele Freunde und Bekannte regelmäßig erwähnt und thematisiert, wie zum Beispiel Kurt Harras, Helmut Borsig, sein Nachbar (von oben drüber) Jens Pickermann, Familie Kotnick und „Mörtel“ einen Hardcore-Handwerker.

Boah, glaubse … ich sach’ Sie! ist der oftgebrauchte Einleitungssatz seiner langen Monologe in der Fernsehsendung Mitternachtsspitzen. Darin berichtet Knebel von seinem Leben als Rentner und den Alltäglichkeiten, die ihm im Leben begegnen und ihn immer wieder in Erstaunen versetzen. Seine Geschichten zeichnen sich zum einen durch inhaltlichen Witz, zum anderen auch durch Wortwitz aus, bedingt durch Knebels brillante und manchmal eigenwillige Verwendung des Ruhrpott-Dialekts.

Zum 20-jährigen Jubiläum Herbert Knebels erschien 2008 die Doppel-DVD „Ich glaub, ich geh kaputt…!“. Darauf enthalten sind Solo-Stücke sowie Stücke zusammen mit dem Affentheater und der Kurzfilm „Herbert’s Welt“.

Quelle: Wikipedia