Hatebreed ist eine US-amerikanische Metallic-Hardcore-Band.

Geschichte

Die Band, die 1994 um den Frontmann Jamey Jasta (damals noch Roadie der Band Integrity) in New York entstanden ist, spielt harten, metallischen Hardcore-Punk der neueren Schule. Nach dem Wechsel vom Hardcore-lastigen Label Victory Records zum Major-Label Universal Music wurde Hatebreed mit Sell-out-Vorwürfen konfrontiert. Nachfolgend änderte sich die Musikrichtung weiter in Richtung Metalcore. Seit 2006 unterstützt Frank „3 Gun“ Novinec als zweiter Gitarrist die Band. Hatebreed-Konzerte sind vor allem in den USA für ihren sehr intensiven Moshpit bekannt, der oft zu Verletzungen führt.

Hatebreed waren außerdem nominiert für den Grammy in der Kategorie „Best Metal Performance“ für den Song Live for This, der 2003 auf dem Album The Rise of Brutality erschienen war und sind auf dem Soundtrack zum Film xXx – Triple X mit dem Stück I Will Be Heard vertreten. Auch der Song Bound to Violence ist auf dem Soundtrack zum Film The Punisher (2004), welcher 2004 veröffentlicht wurde, zu finden.

Seit 2006 touren Hatebreed mit dem Lichttechniker Martin Kames, welcher auch die beiden offiziellen Videos zu Destroy Everything und Never Let It Die gefilmt und geschnitten hat. Für das Video zu Never Let It Die hat er auf der Hatebreed Europe Tour 2007 sowie auf der Persistence Tour 2007 das Leben der Band auf und hinter der Bühne mitgefilmt und so Einblicke in Alltag und Leben der Musiker gewährt. Martin Kames ist zudem für die Bühnenshow der Band, welche Flammenwerfer, CO2-Jets und pyrotechnische Effekte umfasst, verantwortlich.

2008 erschien der Soundtrack zum Film Punisher: War Zone zu dem Hatebreed den Titel Refuse / Resist beisteuerte.

Am 9. Februar 2009 hat Gitarrist Sean Martin die Band nach 10 Jahren verlassen. Seine Stelle wird von Wayne Lozinak übernommen.

Das Lied In Ashes They Shall Reap vom Album Hatebreed ist Teil des offiziellen Soundtracks zum Kinofilm Saw VI.

Am 25. Januar 2013 erschien das sechste Studioalbum der Band. Es trägt den Titel The Divinity of Purpose.

Mit The Concrete Confessional erschien am 13. Mai 2016 das siebente Album.

2020 veröffentlichte Hatebreed das Lied When the Blade Drops und kündigte ein neues Album für 2020 an.

Stil

In früheren Tagen spielte die Band einen eher punklastigen (Old-School-)Hardcore Sound (Empty Promises, We Still Fight), doch in jüngerer Vergangenheit vermehrt New-School-Hardcore (In Ashes They Shall Reap, Words Became Untruth), welcher sich vor allem durch brutale und eher unmelodische Metalelemente kennzeichnet.

Bezeichnend für den Stil sind die langen und besonders hervorgehobenen Breakdowns sowie „stampfende“ Moshparts. Prägend für den Sound sind vor allem auch harte, metallastige Gitarrenriffs, die nach vorne treibenden, Doublebass-lastigen Schlagzeug-Rhythmen und der charakteristische Gesang des Sängers Jamey Jasta. Die Gruppe gilt mit ihrem Sound vielfach als Wegbereiter für Gruppen mit ähnlichem Stil.

In ihren Texten geht es vorwiegend um relativ unpolitische Themen wie etwa Familie, Eltern und um Zusammenhalt generell.

Bandmitglieder

Musikvideos

  • Worlds Apart
  • I Will Be Heard
  • Perseverance
  • This Is Now
  • Live for This
  • To the Threshold
  • Defeatist
  • Destroy Everything
  • Never Let It Die
  • Ghosts of War (Slayer Cover)
  • Thirsty and Miserable (Black Flag Cover)
  • In Ashes They Shall Reap
  • Everyone Bleeds Now
  • Put It to the Torch
  • Honor Never Dies
  • Looking Down the Barrel of Today
  • When the Blade Drops

Sonstiges

  • 1995: Split mit Neglect (Stillborn Records)
  • 1996: Split mit Integrity (Stillborn Records)
  • 1996: Under the Knife (EP, Victory Records)
Quelle: Wikipedia