[[Datei:Bertrand Tavernier 20100330 Salon du livre de Paris 1.jpg|miniatur|Bertrand Tavernier (2010)]] '''Bertrand Tavernier''' (* 25. April 1941 in Lyon) ist ein französischer Filmregisseur. == Leben == Bertrand Tavernier stammt aus Lyon und ist ein Sohn des Schriftstellers und Essayisten René Tavernier. Gemeinsam mit Volker Schlöndorff besuchte er das Lycée Henri IV in Paris. Er studierte zunächst Jura und schrieb Filmkritiken in verschiedenen Zeitschriften. Später arbeitete er als Regieassistent bei Jean-Pierre Melville und als Presseagent. Von 1965 bis 1980 war er mit der Britin Colo O'Hagen verheiratet. Er hat eine Tochter namens Tiffany und einen Sohn, Nils Tavernier (* 1. September 1965), welcher ebenfalls als Regisseur und auch als Schauspieler tätig ist. Seit Anfang der 1970er Jahre realisierte er eigene Filmprojekte. Sein bisher größter Erfolg war der Jazz-Film ''Um Mitternacht'' im Jahre 1986 mit dem Saxophonisten Dexter Gordon in der Hauptrolle und der Musik von Herbie Hancock, der für diese Musik den Oscar erhielt. Tavernier ist auch als Regisseur seinem Metier als Filmautor treu geblieben und hat mehrere Bücher zum Thema Kino veröffentlicht. In vielen seiner Filme spielten Christine Pascal, die wie Tavernier aus Lyon stammt, sowie Philippe Noiret mit. == Werk == * Tavernier zusammen mit Jean-Pierre Coursodon: ''50 ans de cinéma américain.'' (50 Jahre amerikanisches Kino) Verlag omnibus, 1960 – 1. A. und 1995 2. A. 1268 Seiten. ISBN 2-258-04027-2 (frz. Immer wieder aktualisierte Filmgeschichte; das Buch erhielt diese Auszeichnungen: Prix du livre Art et Essai 1991; Prix Simone Genevois) == Auszeichnungen == * 1974: Silberner Bär – Spezialpreis der Jury auf der Berlinale 1974: ''Der Uhrmacher von St. Paul'' * 1976: César – Beste Regie: ''Wenn das Fest beginnt...'' * 1977: César – Bestes Drehbuch: ''Der Richter und der Mörder'' * 1984: Internationale Filmfestspiele von Cannes 1984 – Preis für die beste Regie: ''Ein Sonntag auf dem Lande'' * 1985: César – Bestes Drehbuch: ''Ein Sonntag auf dem Lande'' * 1990: BAFTA Award – Bester fremdsprachiger Film: ''La Vie et rien d'autre'' * 1995: Goldener Bär auf der Berlinale 1995: ''Der Lockvogel'' * 1997: César – Beste Regie: ''Hauptmann Conan und die Wölfe des Krieges'' == Literatur (Auswahl) == * 2008: Daniel Winkler, Der appel des 66 cinéastes à la désobéissance civile. Zum Komplex Presse, Fernsehen und Migrationspolitik anno 1997, in: Quo vadis Romania? Zeitschrift für eine aktuelle Romanistik 32, S. 62–79. * 2002: Daniel Winkler, .
Quelle: Wikipedia