Steffen Britzke, auch bekannt als Stevie B-Zet, ist ein deutscher Keyboarder und Produzent in der elektronischen Musikszene.

Bekannte Produktionen sind beispielsweise B-Zet – Everlasting Pictures (Right Through Infinity) oder Zyon – No Fate, erschienen bei Eye Q Records. Von Everlasting Pictures nahm er Jahre später zusammen mit Laith Al-Deen eine neue Version in deutscher Sprache auf: Bilder von Dir. Der Text wurde im Original von Darlesia Cearcy gesungen, die seinerzeit bei der Rockoper Tommy im Capitol in Offenbach auf der Bühne stand.

Stevie B-Zet spielte die Keyboards für internationale Künstler wie Quincy Jones und Sheila E. Er wirkte auch bei zahlreichen Remix-Produktionen mit, so z. B. 1990 beim Megamix der Italo House Band Black Box.

Musikalisch arbeitete er zumeist mit Matthias Hoffmann zusammen, oft auch mit Ralf Hildenbeutel. Mit beiden gründete er in der Folge auch die Produktionsfirma Schallbau.

Astral Pilot

Bekannt wurde Steffen „B-Zet“ Britzke vor allem bei der Zusammenarbeit mit Sven Väth, mit ihm bildete er u. a. das Musikprojekt Astral Pilot.

1995 erschien das Album Electro Acupuncture auf dem Label Harthouse (HHLP013), welcher die bekannten Tracks Needle Drama und Skin Probe beinhaltet.

Auf den Namen des Albums kam Väth in Japan, als er nach seinen Angaben durch eine Akupunktur aufgrund von Nackenproblemen sehr inspiriert und beeindruckt wurde. Auf dem Album befindet sich unter anderem ein über 20 Minuten langer Track mit dem Namen The Day After. Dieser wurde auch in einer Hr3 Clubnight mit Sven Väth als Opener gespielt, außerdem wurde er zum letztgespielten Track zur Schließung des Techno-Clubs Omen.

Einige Tracks des Albums wurden von Künstlern wie DJ Hell, Claude Young oder Alter Ego geremixt.

1996 entstand der Soundtrack zum Film Der kalte Finger. Auch hier ist wieder der Track The Day After enthalten, allerdings in einer 12-Minuten-Version. Der Track Scotty's Arrival wurde auch als Titel- und Abspannmusik der BR-Alpha-Sendereihe alpha-Centauri mit Prof. Harald Lesch verwendet.

Quelle: Wikipedia