Nada Surf ist eine US-amerikanische Alternative-Rock-Band aus New York.

Geschichte

Matthew Caws und Daniel Lorca trafen sich als Schüler an der Lycée Français de New York-Privatschule in New York. Nachdem sie 1991 die Schule abgeschlossen hatten, gründeten sie die Band Because,Because,Because. 1992 wendeten sie sich einem neuen Projekt zu, das sie auf den Namen Nada Surf tauften. 1995 verließ Aaron Conte die Band und wurde durch Ira Elliot ersetzt. 2012 stieß Doug Gillard als viertes festes Mitglied zu der Band.

Mit der Single Popular von ihrem Debütalbum High/Low aus dem Jahr 1996 konnten sie einen gewissen öffentlichen Erfolg verzeichnen. High/Low selbst erreichte den 63. Platz der US-amerikanischen Billboard-Charts. Probleme mit der Plattenfirma führten dazu, dass das zweite Album The Proximity Effect 1998 nur in Europa auf den Markt kam. Aber auch hier wurde das Album trotz guter Kritiken nicht sonderlich vermarktet, weshalb es weitgehend erfolglos blieb. Daraufhin kaufte die Band die Rechte an dem Album zurück und veröffentlichte es auf dem eigenen Label MarDev.

2002 kam auf einem neuen Plattenlabel das Album Let Go heraus, das mit Là pour ça auch einen französischen Titel enthält. Das ist auch ein Hinweis darauf, dass Nada Surf in Frankreich über eine relativ große Fangemeinde verfügt. Der Song Inside Of Love des Albums erreichte den 73. Platz der britischen Charts. Über den bloßen Charterfolg hinaus erspielte sich die Band mit Let Go jedoch gerade auch in Deutschland eine treue und begeisterte Fangemeinde und verhalf sich zu einem Status als Heroen der Indieszene. Auch Auftritte z. B. im Vorprogramm der Sportfreunde Stiller in der Münchner Olympiahalle oder vor Wir sind Helden in der Berliner Wuhlheide verhalfen Nada Surf zu einem relativ hohen Bekanntheits- und Beliebtheitsgrad. In Europa erscheinen ihre Platten bei City Slang, so auch ihr fünftes Studioalbum mit dem Titel Lucky, das Anfang 2008 erschien.

Am 7. Mai 2010 erschien das sechste Studioalbum von Nada Surf, If I Had A Hi-Fi. Es besteht aus 12 Coverversionen, u. a. von Depeche-Mode- und Kate-Bush-Titeln. Im Januar 2012 brachte die Band mit The Stars Are Indifferent to Astronomy wieder ein Album mit eigenen Kompositionen heraus.

Quelle: Wikipedia