'''Gabriel Axel''' (eigentlich ''Gabriel Axel Mørch''; * 18. April 1918 in Aarhus, Dänemark) ist ein dänischer Filmregisseur, Drehbuchautor und Filmschauspieler. Er wuchs in Paris auf und ging mit 18 Jahren nach Dänemark zurück, um am dänischen Theater Aarhus als Schauspieler zu arbeiten. Nach Paris zurückgekehrt, spielte er bei Louis Jouvets Theaterstücken mit. Erneut ging er nach Dänemark, um dort selbst Filme und Bühnenstücke zu inszenieren. Anfangs arbeitete er hauptsächlich für Fernsehen und Theater, gab mit ''Heute und alle Tage'' 1955 aber auch sein Spielfilmdebüt. Sein dritter Spielfilm, ''Goldene Berge'', lief im Wettbewerb der Berlinale 1958. Seine Komödie ''Familien Gyldenkål'' (1975) mit Axel Strøbye fand ein Jahr später in ''Familien Gyldenkål sprænger banken'' eine Fortsetzung. Während Axel in Dänemark bereits Ende der 1950er-Jahre als einer der bedeutendsten Regisseure galt, gelang ihm der internationale Durchbruch erst 1987, nachdem er bereits über 40 Filme gedreht hatte. ''Babettes Fest'', die Verfilmung einer Novelle von Karen Blixen, gewann einen Oscar in der Kategorie ''Bester fremdsprachiger Film''. Der Film handelt von einer französischen Köchin (gespielt von Stéphane Audran), die den Bewohnern eines dänischen Fischerdorfes ein Festessen zubereitet. Neben Regisseuren wie Claude Lelouch und David Lynch nahm er 1996 am Projekt ''Lumière et Compagnie'' teil.
Quelle: Wikipedia